Schon seit vielen Jahren ist es bei uns Tradition, ein Weihnachtsmärchen im LOLA Kulturzentrum zu besuchen. Beide Vorschulklassen, beide ersten Klassen und die zweite Klasse haben sich in diesem Jahr das Theaterstück „Die Schöne und der Schmied“ angeschaut, ein Puppentheater von und mit Marc Schnittger, ein Märchen nach Motiven einer Novelle von Nikolái W. Gogol.
Das Dorf Dikanka ist im eiskalten russischen Winter von seinen Bewohnern verlassen. Nur Wakula, der Dorfschmied, hat es warm an seinem großen Ofen und denkt deshalb nicht daran, den Winter in der Stadt zu verbringen. In seiner Schmiede haust sein Freund, ein Feuerteufel, der den Ofen heizt und Wakula bei der Arbeit hilft.
Bevor das Dorf gänzlich leer ist, haben beide einen letzten Auftrag zu erledigen. Das Pferd des reichen Kosaken Tschub muss vor der Reise noch beschlagen werden. Aber statt Hufeisen schmiedet Wakula Geschenke für Oxana, die schöne Tochter des Kosaken, in die er sich verliebt hat. Vater und Tochter sind verärgert. Sie wollen endlich abfahren. Schließlich fliegt der Teufel mit Wakula nach Petersburg, um Oxana ein ganz besonderes Geschenk zu bereiten.
Besonders gut gefallen haben den Kindern die witzig gestalteten Puppen. Besonders wie das Pferd mit der Kutsche getrabt und der Schmied auf dem Teufel geritten ist, hat für viele Lacher gesorgt.